Dieses Projekt wurde dem Verein von der Staatsanwaltschaft Trier zum 1. Juni 2010 übertragen.
„Schwitzen statt sitzen“ sieht die Abwendung einer Ersatzfreiheitsstrafe durch freie Arbeit vor. Vorrangig geht es um die Verhinderung des Gefängnisaufenthaltes und somit um eine Erhaltung des sozialen Gefüges in der Gesellschaft.
Probare ist der einzige Ansprechpartner sowohl für Arbeitgeber und weitere Institutionen als auch für die Verurteilten. Dies gewährleistet einen besseren Überblick. Zudem besteht nach wie vor eine enge Kooperation mit der Staatsanwaltschaft und der Bewährungshilfe.
Probare integriert die freie Arbeit als Baustein in das bestehende Gesamtkonzept. Da sich Probare zudem als soziale Hilfsinstitution versteht, kann individuell auf die Verurteilten eingegangen werden. Die Verurteilten werden persönlich behandelt und ihre Probleme können in Gesprächen aufgenommen werden. Die Verurteilten sollten möglichst eigenverantwortlich handeln und sind somit gefordert, sich eigenständig zu bewerben, Anträge auszufüllen und ihre Arbeit sodann zu erledigen. Gelegentlich könnte sich hier auch die Möglichkeit einer Übernahme in ein festes Arbeitsverhältnis eröffnen. Gleichzeitig bleibt die freie Arbeit – da sie nicht entlohnt wird – eine Strafe die dem Verurteilten allerdings, anders als ein Gefängnisaufenthalt, die Möglichkeit gibt, in seinem gewohnten Umfeld ein Leben ohne Straftaten zu führen.
Die Verhinderung der Rückfälligkeit in die Kriminalität die mit „Schwitzen statt sitzen“ angestrebt wird, kann auch mit weiteren Angeboten des Vereins interagieren. So kann für jeden Betroffenen festgestellt werden, in welchen Bereichen er außerdem Unterstützung benötigt, welche auch über die Dauer der gemeinnützigen Arbeit hinausgehen kann.
Bürozeiten:
Dienstag 14.00 bis 16.00 Uhr
Donnerstag 10.00 bis 12.00 Uhr.
Ansprechpartnerin: Inna Orlovskaya (buero<at>probare-trier.de)